Ausbildungsabend mit Frau Wigh-Espenlaub am Abend des 14.Juni 2023.
„Du bist wichtig, weil du du bist und wir werden alles für dich tun,
damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern leben kannst bis
zuletzt“. (Cicely Saunders ) Diese Aussage von Cicely Saunders
beschreibt die leitenden Gedanken der Hospiz- und Palliativpflege.
Die Menschen sollen unter würdevollen Umständen ein Leben im
Sterben ermöglicht werden. Der Weg dorthin soll von Angehörigen,
Ehrenamtlichen oder professionell Pflegenden unter Berücksichtigung
der Wünsche und Bedürfnisse des Sterbenden, ermöglichst werden.
Stimulation Sterbender? Im ersten Moment hört sich dies
widersprüchlich an, da Sterben loslassen und in sich kehren bedeutet.
Wir wünschen uns Ruhe und Frieden und fragen uns in diesem
Zusammenhang, ob eine Stimulation bei Sterbenden nicht das
Gegenteil, nämlich Erregung und ein Festklammern an der Welt
bewirken würde? Bei Basaler Stimulation Sterbender steht jedoch
die Begleitung im Vordergrund. Sterbende Menschen brauchen Nähe von anderen Menschen und wollen nicht alleine gelassen werden. Wenn
Worte fehlen, oder nicht mehr ausgesprochen werden können, bietet
Basale Stimulation eine Form der Kommunikation. Durch Berührungen
sollen Sicherheit und Nähe vermittelt werden. Hände und Sinne werden
zum Medium für Kommunikation.